TRIEBFAHRZEUGFÜHRER  (m/w/d)

 

Kreuz und quer durch das Land fahren, mit mehr als 6.000 PS, ohne Stau und eigentlich den besten Platz haben: ganz vorne. Auch mal arbeiten, wenn andere frei haben und Freizeit, wenn andere in die Arbeit gehen. Der eigene Chef auf der Maschine ohne einen Vorgesetzten hinter dir. Das heißt es, Triebfahrzeugführer zu sein.
Als Triebfahrzeugführer im Güterverkehr fährst du Lokomotiven bei der Eisenbahn. Du prüfst die Sicherheit und bist für den pünktlichen Transport der Güter verantwortlich. Dabei bewegst du mit deiner Lokomotive viele tausend Tonnen.
Triebfahrzeugführer können sich zwischen 2 Einsatzbereichen entscheiden: Streckendienst oder Rangierdienst, also Züge auf freier Strecke fahren oder rangieren.
Bei Zugfahrten sind viele Abläufe automatisiert. Du wirst beim Fahren von technischen Einrichtungen unterstützt und überwacht, um die Fahrt sicherer zu machen. Dabei legst du viele Kilometer mit hohen Geschwindigkeiten zurück und arbeitest eng mit den Fahrdienstleitern zusammen.
Beim Rangierdienst arbeitest du auf einem Rangierbahnhof oder einer Anschlussbahn als Rangierlokführer. Das heißt, aus Wagen werden Züge zusammengestellt. Die Geschwindigkeiten sind hier niedriger, aber dafür musst du besonders aufmerksam sein, denn automatische Überwachungstechniken gibt es hier nicht – der Mensch ist gefragt. Dabei arbeitest du eng mit Wagenmeistern und Rangierern zusammen.

• Bedienung von Triebfahrzeugen
• Störungssuche an Triebfahrzeugen
• Bilden von Zügen
• Feststellen der Abfahrbereitschaft
• Durchführung von Bremsproben
• Durchführung von Wagenuntersuchungen
• Signalkunde
• Durchführung von Fahrten im Regelbetrieb
• Durchführung von Fahrten bei Störungen
• Betriebliche Kommunikation

• Triebfahrzeugführer im Güterverkehr Klasse A (Rangierdienst) oder Klasse B2 (Streckendienst)

• Erfolgreicher Schulabschluss (10. Klasse) oder abgeschlossene Berufsausbildung
• Beherrschung der deutschen Sprache in Wort und Schrift. (Mindestens Level B1)
• Medizinische Tauglichkeit nach Triebfahrzeugführerscheinverordnung TfV:

– Bestandener psychologischer Eignungstest
– Bestandende körperliche Untersuchung

(Wir helfen dir gern bei der Organisation dieser Untersuchungen – sprich uns einfach an)

WAGENPRÜFER/WAGENMEISTER (m/w/d)

Du bist technisch interessiert und möchtest bei der Eisenbahn arbeiten? Du willst Verantwortung übernehmen und für einen sicheren Zugverkehr sorgen? Dann ist der Wagenmeister ein interessanter Beruf für dich.
Als Wagenmeister führst du technische Untersuchungen und Bremsproben an Wagen und Zügen durch. Du prüfst, ob die Ladung richtig gesichert ist und die Wagen technisch in Ordnung sind. Du entscheidest mit deinem technischen Wissen, ob ein Zug fahren darf. Du bist die letzte Sicherheitskontrolle. Und damit hast du eine sehr große Verantwortung für den störungsfreien Zugbetrieb. Kleine Reparaturen kannst du auch selbst erledigen. Wir vermitteln dir dazu das notwendige Wissen.

Als Wagenmeister sind alle deine Sinne gefordert.
Ein gutes Auge: Erkennst du kleine Risse? Siehst du die leichte Öl-Undichtigkeit?
Ein gutes Ohr: Hörst du das Wagengeräusch? Poltert da ein Radlager? Klingt der Radreifen „gesund“ nach einem Schlag mit dem Klanghammer?
Eine gute Nase: Riechst du die verbrannte Bremse?
Einen guten Tastsinn: Wie fühlt sich die Oberfläche an? Hat sich das Gehäuse zu stark erwärmt?

• Fahrzeugtechnik
• Bremsproben
• Beladetechnik
• Untersuchungsarten- und techniken
• Umgang mit beschädigten Wagen
• Umgang mit beschädigten Gütern
• Gefahrgutverordnung
• Rechtliche Vorschriften

Wagenmeister im Güterverkehr nach AVV

  • Technisches Interesse
  • Idealerweise (nicht zwingend): abgeschlossener Schulabschluss
  • Idealerweise (nicht zwingend): abgeschlossene Berufsausbildung
  • Beherrschung der deutschen Sprache in Wort und Schrift
  • Bestandende medizinische Untersuchung

(Wir helfen dir gern bei der Organisation dieser Untersuchungen – sprich uns einfach an)

BREMSPROBEBERECHTIGTER (m/w/d) 

 

Ein Bremsprobeberechtigter ist verantwortlich für die Funktion der Bremsen und für die Durchführung der Bremsproben. Du lernst die Besonderheiten der verschiedenen Bremssysteme kennen. Du erfährst außerdem, wie man Störungen und Mängel an Bremsanlagen erkennen kann und welche Maßnahmen jeweils einzuleiten sind. Ziel ist, dass du selbständig Bremsproben ausführst und auch bei Unregelmäßigkeiten korrekt reagieren kannst. Im Praxistraining übst du, dein neu erworbenes Wissen anzuwenden. Der Kurs schließt mit der Prüfung zum Bremsprobeberechtigten ab.

• Aufbau und Betrieb der Bremse
• Bremsstellungen und Bremsverhalten bei Zügen
• Errechnen von Bremshundertsteln
• Durchführung von vollen und vereinfachten Bremsproben

• Bremsprobenberechtigter im Güterverkehr

  • Beherrschung der deutschen Sprache in Wort und Schrift
  • Medizinische Tauglichkeit nach VDV 714

RANGIERBEGLEITER / ZUGFÜHRER RANGIERBEGLEITER BAU (m/w/d)

 

Als Rangierbegleiter bist du für das Bilden und Auflösen von Zügen auf Rangierbahnhöfen verantwortlich und musst diverse Tätigkeiten ausführen, die mit dieser zentralen Aufgabe in Verbindung stehen. Dazu gehört beispielsweise das Sichern von stillstehenden Fahrzeugen, das Durchführen von Bremstests und das Kuppeln, Entkuppeln und verbinden der Bremsschläuche. Für Reparaturen und das Be- und Entladen musst du außerdem einzelne Wagen oder Wagengruppen bereitstellen.
Sämtliche Tätigkeiten erledigt ein Rangierbegleiter gemeinsam mit dem Triebfahrzeugführer im Team. Eventuell sind weitere Rangierbegleiter an den Arbeiten beteiligt. Die Verständigung zwischen Rangierbegleiter und Triebfahrzeugführer erfolgt in der Regel über Rangiersignale oder Rangierfunk.

Als Zugführer / Rangierbegleiter Bau bist du auf Baustellen im Gleisbereich für das Rangieren verantwortlich. Du organisiert die Auflösung und Zusammenstellung von Wagen und Wagengruppen. Du musst Wagenlisten führen, Bremszettel erstellen und Ladungen prüfen. Darüber hinaus musst du dich mit anderen Betriebsmitarbeitern verständigen, Fahrwege beobachten, Signale aufnehmen und abgeben, Bahnübergänge und Fahrzeuge sichern.

Bahnbetrieb
Wagenprüfer im Güterverkehr Stufe 1, 2 und 3
Bremsprobeberechtigung

Signale
Grundlagen Infrastruktur
Befehle und Besonderheiten

Fahren im Baubetrieb
Durchführen von Zug, Sperr- und Rangierfahrten
Betriebliche Kommunikation

Arbeitszugführer / Rangierbegleiter Bau

• Mindestalter 18 Jahre
• Beherrschung der deutschen Sprache in Wort und Schrift
• Betriebsdiensttauglichkeit nach VDV 714, dazu gehört:

– Bestandener psychologischer Eignungstest
– Bestandende bahnärztliche Untersuchung

(Wir helfen dir gern bei der Organisation dieser Untersuchungen – sprich uns einfach an)

ANSCHLUSSBAHNLEITER/ÖRTLICHER BETRIEBSLEITER (m/w/d)

Als Anschlussbahnleiter arbeitest du in öffentlichen oder nichtöffentlichen Anschlussgleisen und verantwortest den reibungslosen Ablauf des Eisenbahnbetriebs und die Sicherheit der Bahnanlagen und Mitarbeiter. Der Örtliche Betriebsleiter (wird auch gern ÖBL abgekürzt) wird vom Betreiber der Anschlussbahn berufen und durch die Landeseisenbahnaufsichtsbehörde bestätigt. Du erarbeitest die Dienstordnung und alle erforderlichen Dienstanweisungen und führst auch die regelmäßigen Fortbildungen der Mitarbeiter durch. Zu deinen Aufgaben gehört auch die Überwachung der Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten der Bahnanlagen, Fahrzeuge, Arbeitsmittel und Werkzeuge. Die Bahnanlagen müssen von dir in regelmäßigen Abständen begangen werden.
Du verantwortest als ÖBL auch die Einstellung, Qualifizierung und Ausrüstung der Mitarbeiter, erarbeitest Gefährdungsanalysen und organisierst das Unfallmanagement. Weiterhin überwachst du die Einhaltung der Gesetze, Verordnungen, Vorschriften, organisiert die erforderlichen Prüfungen und Revisionen der Bahnanlagen und der rollenden Technik und überwacht die Dienstanweisungen. Wenn es Anordnungen und Auflagen vom Eisenbahn-Bundesamt gibt, musst du diese umsetzen und für die Einhaltung sorgen.

• Sicherungs- und Kommunikationstechnik
• Rechtsgrundlagen
• Oberbau und Erdbauwerk
• Grundlagen der Eisenbahninfrastruktur
• Einrichtungen des Rangier- und Zugbetriebs
• Signal- und Oberleitungsanlagen
• Anforderungen an Betriebseisenbahner und Betriebsmittel
• Unterweisungen und Fortbildungen für diverse Mitarbeiter im Bahnbetrieb
• Überwachungs- und Kontrollpflichten an Triebfahrzeugen, Waggons und maschinentechnischen Anlagen
• Notfallmanagement
• Gefahrgut

Örtlicher Betriebsleiter bzw. Anschlussbahnleiter / Eisenbahnbetriebsleiter für nicht-öffentliche Eisenbahnen

• Mindestens fünfjährige Erfahrung im Eisenbahnbetrieb (Der zuständige Eisenbahnbetriebsleiter kann Ausnahmen genehmigen)
• Beherrschung der deutschen Sprache in Wort und Schrift
• Bestandende bahnärztliche Untersuchung

SICHERUNGSPOSTEN (Sipo) (m/w/d)

 

Wenn du an einer Eisenbahnbaustelle vorbeifährst, gibt es die Gleisbauer, sie haben orangene Westen an. Am Streckenrand stehen Sicherungsposten in gelben Westen. Sie dürfen selber nicht mitarbeiten, sondern warnen die anderen Arbeiter vor sich nähernden „Fahrten“, also näherkommenden Zügen.
Die Sicherungsposten, oder auch liebevoll Sipos genannt, müssen die Baustellen im Gleisbereich der Deutschen Bahn AG sicher gegen Gefahren aus dem Bahnbetrieb schützen.
Nicht mitarbeiten heißt aber nicht, keine Verantwortung zu übernehmen, ganz im Gegenteil: Durch die Absicherung der Eisenbahnbaustelle bist du verantwortlich für die Sicherheit der Gleisbauarbeiter. Das lernst du in der Theorie genauso wie in praktischen Übungen. Den nach der Prüfung erforderlichen Praxisteil kannst du bei der AEB absolvieren.

• Kenntnisse über die Aufgaben des Sicherungsposten
• Kenntnis aller relevanten Signale
• Ablauf und Organisation von Gleisbaustellen
• Verhalten bei Gefahrensituationen
• Verstehen und Umgang mit dem Sicherungsplan
• Erlenen verschiedener Sicherungsmaßnahmen
• Umgang und Bedienung von Warnmitteln

Sicherungsposten

Es findet eine schriftliche Prüfung am Ende der Ausbildung statt. Es folgt eine mündliche und praktische Prüfung. Geprüft wird von einem Prüfer der DB Netz AG. Deine bestandene Prüfung wird in ein deinem Befähigungsausweis dokumentiert.

10 Tage inkl. schriftliche Prüfung
Danach mündliche Prüfung durch die DB Netz AG

• Mindestalter 21 Jahre
• Beherrschung der deutschen Sprache in Wort und Schrift
• Betriebsdiensttauglichkeit nach Ril 107, dazu gehört:

– Bestandener psychologischer Eignungstest
– Bestandende bahnärztliche Untersuchung

(Wir helfen dir gern bei der Organisation dieser Untersuchungen – sprich uns einfach an)

SICHERUNGSAUFSICHT (Sakra) (m/w/d)

Als Sicherungsaufsicht (Sakra) organisierst du die Sicherheit der Baustelle. Dazu gehört die Umsetzung nach dem aktuellen Sicherungsplan genauso, wie die Kommunikation mit dem Fahrdienstleiter. Zudem weist du alle Beteiligten der Baustelle zum Thema Sicherheit ein. Dazu gehören die beteiligten Sicherungsposten genauso wie die Gleisbauarbeiter. Du sorgst dafür, dass alle Sipos ihre aktuellen Tauglichkeiten haben und deine erfolgte Einweisung auch dokumentiert ist.

• Grundlagen der Unfallverhütung und Bauablaufplanung
• Kenntnisse und Anwendung einer Bau- und Betriebsanweisung (Betra)
• Planung und Durchführung von Sicherungsmaßnahmen
• Organisation der Sicherung auf der Baustelle
• Verstehen und Umgang mit dem Sicherungsplan
• Kommunikation mit dem Fahrdienstleiter
• Verhalten bei Gefahrensituationen

Sicherungsaufsicht

Abschluss: Schriftliche Prüfung am Ende der Ausbildung. Es folgt eine mündliche und praktische Prüfung. Geprüft wird von einem Prüfer der DB Netz AG. Deine bestandene Prüfung wird ein deinem Befähigungsausweis dokumentiert.

10 Tage inkl. schriftliche Prüfung
Danach mündliche Prüfung durch die DB Netz AG

• Mindestalter 21 Jahre
• Abgeschlossene Ausbildung zum Sicherungsposten
• mind. 80 Schichten als Sicherungsposten oder Bediener eines automatischen Warnsystems (ATWS)
• Betriebsdiensttauglichkeit nach Ril 107, dazu gehört:

– aktuell gültiger psychologischer Eignungstest
– aktuell gültige bahnärztliche Untersuchung

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